Abgesicherter Modus für Android-Notfälle

Abgesicherter Modus: Notfall-Umgebung für Android-Smartphones.
Abgesicherter Modus: Notfall-Umgebung für Android-Smartphones.

Was unter Windows oft der letzte Ausweg bei Bluescreens und anderen Systemfehlern ist, funktioniert auch mit Android: Die meisten Smartphones mit dem Google-Betriebssystem lassen sich in den abgesicherten Modus versetzen. Dabei wird das Gerät einmal neu gestartet und erlaubt anschließend nur noch den Zugriff auf die ab Werk vorinstallierten Apps.

Um Ihr Smartphone im abgesicherten Modus zu starten, rufen Sie den herkömmlichen Ausschalten-Dialog auf und halten den Button "Ausschalten" gedrückt. Daraufhin erscheint die Rückfrage, ob das Gerät wirklich in den abgesicherten Modus versetzt werden soll. Dieser Weg klappt jedoch nur auf Smartphones mit Original-Android. Auf Samsung-Geräten müssen Sie beispielsweise die Menütaste gedrückt halten, sobald das Samsung-Logo beim Bootvorgang erscheint.
 

Nur System-Apps: Trotz Verknüpfungen lassen sich eigene Apps nicht starten.
Nur System-Apps: Trotz Verknüpfungen lassen sich eigene Apps nicht starten.

Smartphone-Start ohne Zusatz-Apps
Während der Neustart des Smartphones wie gewohnt abläuft, erscheint ab der PIN-Eingabe der Hinweis "Abgesicherter Modus". Je nach Android-Version sind die Icons aller installierten Apps entweder verschwunden oder noch vorhanden, die Apps selbst lassen sich in beiden Fällen aber nicht mehr starten. Widgets werden im abgesicherten Modus ebenfalls nicht angezeigt. Um das Smartphone wieder in den Normalzustand zu versetzen, starten Sie Gerät einmal neu.

Der abgesicherte Modus eignet sich vor allem für Bastler, Hobby-Entwickler oder User, die häufig mit Apps experimentieren: Wird das Booten von einer fehlerhaften App verhindert, lässt sich das Smartphone dank dem abgesicherten Modus trotzdem starten. Zusätzlich können Sie über die Einstellungen Apps entfernen, die sich wegen laufender Prozesse nicht auf herkömmlichem Wege deinstallieren lassen.

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